Freitag, 29. Juni 2012

Hochprozentige Früchtchen - Rezepte Gesucht

das werden nun "lustige" Früchtchen
Einkochen, einfrieren, Mamerlade machen, das haben wir alles schon gemacht und ausprobiert  aber ein leckeres Likörchen haben wir noch nie angesetzt. Nun das liegt sicher auch daran das wir nicht so die Freunde alkoholischer Getränke sind - wobei ein guter Wein oder aber auch ein gutes Likörchen uns  hin und wieder schon erfreuen kann.
Ich hatte einige Rezepte gelesen und jedes war anders zumindest was den Schnaps angeht. Doppelkorn, Obstbrand, Wodka - da ich mich mit diesen Wässerchen nicht auskenne, mich schlecht entscheiden kann und ich nicht weis wie diese Schnäpse schmecken  - habe ich einfach alles gekauft. Wir müssen ja auch herausfinden was uns dann am Ende am besten schmeckt.

Drei hochprozentige Versuche, warten auf unser Geschmacksurtei
Wir haben Rote- und Schwarze Johannisbeeren gepflückt, gewaschen mit Rohrzucker gemischt und je ein großes Glas mit Wodka, eines mit Obstbrand und noch eins mit Doppelkorn angesetzt, gut verschlossen und noch besser geschüttelt...und jetzt ist Geduld gefragt mindestens 6- 8 Wochen soll das ganze nun ziehen - so steht es im Rezept  - wir sind gespannt was daraus wird.

Nun bitte ich unsere Blogfreunde und Leser, uns doch ihre liebsten Likörrezepte aufzuschreiben, welche Tips und Tricks könnt ihr dazu verraten?


Johannisbeeren und Rohrzucker sind schon im Glas und gleich dürfen sie im Doppelkorn schwimmen
Ich suche noch  Rezepte für Holunderlikör, und Schlehenlikör. Alle Rezepte sollten möglichst einfach und ohne großen Zeitaufwand sein. Nun bin ich aber gespannt - und eine herzliches Dankeschön für eure Rezepte  schon im vorraus.

9 Kommentare:

  1. Da bin ich schon wieder ;) Ich liebe solche Liköre! Vor allem wenn es draußen mal wieder schüttet und die Schnäpperl mit ein paar schönen Gewürzen versetzt sind. Wir haben bisher einen Blaubeer-, Schlehen- und Fichtenwipfellikör gemacht (http://www.hinterwäldler.info/selbstgemachter-blaubeerlikoer/).

    Bisherige Erkenntnisse: Sowohl Wodka als auch guter Korn und Primasprit eigenen sich super. Geschmacklich habe ich da keine umwerfenden Unterschiede feststellen können, außer, dass mir der Primasprit ein bisschen zu viel Alkohol enthält (Ich habs dann doch wieder mit etwas Wasser verdünnt).
    Am besten finde ich persönlich, wenn noch etwas Zimt/Anis und vor allem Vanillenzucker mit reinkommen... yamm!

    AntwortenLöschen
  2. Hui Primasprit kenne ich auch unter dem Namen "Kumpeltod" schmunzel weil dieser Hochprozentige Schnaps an die Bergbaukumpel ausgegeben wurde....und einige von denen haben den so pur getrunken...puhhh ++ Maria vielen Dank für deine Infos "Fichtenwipfellikör" klingt ja sehr interessant...da muss ich gleich mal bei dir stöbern :o)

    AntwortenLöschen
  3. Haha, stimmt, Kumpeltod hieß das Zeug! Und ich bekomme es nicht mal mit Fruchtgeschmack runter...

    Außerdem konnte ich der Verlockung eben genau fünf Minuten widerstehen: Der Fichtenwipfellikör schmeckt definitiv noch nach "rohen" Fichtenwipfeln, also leicht würzig-fruchtig. Dazu kommt noch ein feiner Lakritz-Nachgeschmack. Ich bin gespannt, wie er sich geschmacklich noch weiterentwickelt. Er gehört aber definitiv eher die Kategorie Magenbitter ;)

    AntwortenLöschen
  4. Dei besten Erfahrungen habe ich mit Brombeeren und Wodka gemacht. Die Beeren müßen richtig reif sein und das ganze muß viiiiele Sonnenstunden und Wärme abbekommen. Dann schmeckts zum Schluß wirklich rund! (Die letzten Jahre war das leider nicht der Fall, aber bei dem jetzigen Wetter hoffe ich auf ausgleichende Gerechtigkeit zur Brombeeernte..)
    Holunder mach ich aus dem übriggebliebenen Saft nach dem Winter einen Aufgesetzten. Rezeptfrei. Ich misch einfach mit Rum oder Wodka und laß es mit Kandis stehen.
    Ach herrlich! Dieses Jahr müßte ich eigentlich mal einen Rumtopf besorgen.. den gabs nämlich bei uns noch nicht.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Dankeschön Elvira! Wir sind auch schon sehr gespannt wie das ganze schmeckt...und noch sind ja ein paar Früchtchen drausen unterwegs...die sicher ganz super in die Flasche passen ;o)

      Löschen
  5. Liebe Hedwig, ich setze bei allem, was ich likörtechnisch mache, auf das alte thüringische Hausrezept: Beeren in ein Gefäs packen, immer bis etwa 1/4 unter dem Rand füllen, mit braunem Kandiszucker auffüllen bis oben hin, dann Nordhäuser Doppelkorn oder Wodka darüber geben. Nach sechs bis acht Wochen abseihen. Manchmal gebe ich dem ganzen noch eine andere Note: z. B. bei Mirabellen oder Pflaumen mit einer Spur Zimt. Bei Johannisbeeren und Sauerkirschen mag ich es aber ohne weitere Gewürze. Achtung, wenn Du Dich für Schlehen entscheidest - die sollten erst einen Frost bekommen haben, sonst schmecken sie nicht. Kann man auch lösen, wenn man sie kurz vor dem ersten Frost erntet und das Ganze über den Tiefkühlschrank löst. Viel Spaß und liebe Grüße, Dagmar

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Danke Dagmar, für deine Ideen und alten Hausrezepte...die mag ich am liebsten :o)
      LG Hedwig

      Löschen
  6. Also ich esse es am liebsten als Beilage im Vanilleeis, einfach lecker. Toller Blog, bin Leser geworden, würde mich über Gegenverfolgung freuen.

    AntwortenLöschen
  7. Holunderlikör trinke ich gar nicht gerne pur. Am liebsten mit kaltem Sekt. Das finde ich extremst lecker. Selbst hergestellt habe ich auch noch nie einen Likör.

    Hamada

    AntwortenLöschen